Um für Abwechslung und Gemütlichkeit im Kinderzimmer zu sorgen, sind bunte Sitzsätze eine gelungene Alternative zu klassischen Stühlen oder Hockern. Die weichen Sitzmöbel sind besonders bequem und sicher für Ihr Kind und sie sind noch dazu für jeden Geschmack erhältlich. Erfahren Sie hier, worauf Sie beim Kauf Wert legen sollten.
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Wie finde ich den besten Sitzsack für mein Kind?
Für Erwachsene gibt es heute XL-Sitzsätze, die für einen stilvollen Eindruck im Wohnbereich sorgen. Insbesondere für kleinere Kinder sind solche Modelle zu groß und sie bieten ihnen nicht ausreichend Komfort und Halt beim Sitzen. Besser ist ein Sitzsack im Kinderzimmer, der speziell an das Alter Ihres Kindes angepasst ist. Bei diesen Varianten kann zum Beispiel die Außenhülle nicht von Kinderhänden geöffnet werden und die Maße orientiert sich an der Körpergröße des Kindes.
Um Ihnen bei der Wahl eines passenden Sitzsackes zu helfen, haben wir die wichtigsten Aspekte für den Kauf zusammengestellt. Schließlich soll das bequeme Sitzmöbel Ihrem Sprössling gefallen und am besten zum Lieblingsstück im Kinderzimmer werden. Daher soll er vor allem nach dem Geschmack Ihres Schützlings gestaltet sein. Auf der anderen Seite sollten Eltern ein ruhiges Gewissen haben, wenn sie ihren Sohn oder ihre Tochter mit dem Sitzsack unbeaufsichtigt lassen. Damit sind vor allem Ansprüche an die Materialien und die Verarbeitung gestellt.
Für welches Alter gibt es die bequemen Sitzmöglichkeiten?
Vom Hersteller wird angegeben, für welches Alter bzw. bis zu welchem Körpergewicht sich das jeweilige Modell eignet. Je nach der maximalen Belastung sind das Volumen und die Maße des Sitzsacks größer. Dabei sollten für Kleinkinder auch nur kleinere Varianten gewählt werden, um den Sitzsack zu einer sicheren Sitzgelegenheit zu machen.
Es werden bereits Sitzsäcke für Babys und kleine Kinder angeboten, die zwar wie die gewöhnlichen Varianten gefüllt sind, aber eher kleinen Sesseln ähneln. Für ältere Kinder sind die Sitzsäcke zunehmend dezenter gestaltet. Für Mädchen gibt es selbstverständlich andere Designs und Farbkombinationen als für Jungen.
Welche Form und Größe wähle ich beim Sitzsack?
Sitzsäcke gibt es heute in unterschiedlichsten Ausführungen. Für größere Kinder kann durchaus schon ein Modell für Erwachsene angeschafft werden, dass sie dann über lange Zeit nutzen können. In unserem Vergleich haben sich Sitzsäcke ab einem Volumen von 120 Litern als ausreichend erwiesen. Wenn es sich im Kinderzimmer anbietet, sind größere Varianten ab 150 Liter Fassungsvermögen zu empfehlen. Dabei stehen die klassischen Säcke mit rechteckigen Maßen zur Auswahl, in die sich die Kinder beim Lesen oder vorm Fernseher gemütlich hineinlegen können. Die tropfenförmigen Sitzsäcke nehmen im Raum dagegen weniger Platz weg.
Wie vielen Tests gezeigt haben, werden kleinere Mädchen und Jungen mit den sesselförmigen Sitzsäcken optimal beim Sitzen unterstützt. Diese Sessel machen den Sitz für das Kind dank einer Rückenlehne und einer Kopfstütze besonders angenehm. Unter Umständen kann aber auch ein kleines Sitzkissen in Frage kommen, mit dem das Kind spielen kann. Für Babys und Kleinkinder ist dann ein Volumen von bereits 90 Liter völlig ausreichend. Generell sollten Sie für Kinder unter fünf Jahren ein Modell wählen, das speziell für die Kleinen ausgewiesen ist.
Von niedlichen Motiven bis zu zeitlosen Modellen zum Mitwachsen
Immer mehr Hersteller haben die bequemen Sitzmöbel entdeckt und bieten heute unterschiedliche Designs an. Vor allem für das Kindergartenalter werden liebevoll gestaltete Varianten der Sitzsäcke angeboten. Dazu gehören kreative Tiermotive, die den gesamten Sitzsack etwa wie einen Pandabär, eine Maus oder einen Drachen wirken lassen. Die komfortablen Sesselvarianten kommen z.B. mit Disney-Aufdrucken oder im Prinzessinnen-Look.
Daneben gibt es Sitzsäcke mit dezenteren Blumen- und Punktemustern für die Kleinen. Wenn Sie einen Sitzsack für das Kinderzimmer suchen, an dem Ihr Sprössling besonders lange Freude hat, kann ein unifarbiges Modell in Frage kommen. In unserem Vergleich sorgen solche Sitzsäcke für Abwechslung, deren Bezug nach Lust und Laune ausgetauscht werden kann. Damit kann Ihr Kind Farbe und Muster anpassen, wenn sich der Geschmack geändert hat.
Woraus bestehen die Füllung und der Bezug des Sitzsacks?
Natürlich steht im Vordergrund, dass der Sitzsack Ihrem Kind gefällt und daher lassen Sie es am besten lassen von Anfang an mit über die Farbe und das Design mit entscheiden. Doch eine Sitzmöglichkeit, die Ihr Sohn oder Ihre Tochter tagtäglich nutzt, sollte gleichzeitig komfortabel und sicher sein. Dafür lohnt sich ein Blick darauf, welche Materialien für das Innere und für den Bezug verwendet worden sind.
Um sicherzugehen, dass der Sitzsack aus unbedenklichen Materialien besteht, sollten Sie sich darüber im Vorfeld informieren – etwa in den zahlreichen Testberichten. Hinsichtlich der Füllung hat sich in unserem Vergleich gezeigt, dass es sich durchaus lohnen kann, für den Sitzsack etwas mehr Geld auszugeben und damit ein sicheres Produkt zu erhalten.
Sind die Materialien des Sitzsacks gut verträglich und schadstofffrei?
Oft machen wir uns keine Gedanken darüber, womit der Sitzsack eigentlich gefüllt ist. Dabei konnten wir hierbei enorme Qualitätsunterschiede zwischen sehr günstigen und teureren Modellen erkennen. Bei Sitzsäcken hängt die Qualität der Füll- und Oberflächenmaterialien in den meisten Fällen mit dem Preis zusammen. Daher lohnt es sich hier für die Gesundheit Ihres Kindes etwas mehr auszugeben.
Für die Füllung der meisten Sitzsäcke werden EPS-Perlen, das sogenannte Polystyrol, verwendet. Dabei handelt es Styropor ähnliche Kügelchen, die für das geringe Gewicht und das angenehme Volumen des Sitzsacks sorgen. Um einen günstigen Preis bieten zu können, wird leider häufig minderwertiges, einfach geschreddertes Polystyrol benutzt.
Die Stiftung Warentest und Ökotest haben dies in ihren Testergebnissen veröffentlicht. Hochwertigere EPS-Perlen sind sorgfältiger verarbeitet. Sie reizen den Organismus des Kindes nicht und können unbedenklich mit Ihrem Sprössling über lange Zeit in Kontakt kommen. Achten Sie daher vor dem Kauf auf Gütesiegel und Testurteile zur Schadstoffbelastung. Neben der Polystyrol-Füllung gibt es Alternativen mit Dinkelspreu oder Schaumstoffflocken.
Besteht der Bezug aus einem weichen und waschbaren Stoff?
Mit dem Bezug kommt das Kind ständig in Kontakt und dementsprechend wird das Material schnell verschmutzt. Da ist es besonders wichtig, dass die äußere Stoffhülle abgenommen werden kann. Bei vielen Modellen lassen sich Bezug und Inlet mit Reißverschluss öffnen. Der Stoff sollte sich in der Waschmaschine bei mindestens 30 °C reinigen lassen. In Verbindung mit speziellen Waschmitteln lassen sich auf diese Weise Flecken und Bakterien hygienisch entfernen und Sie können Ihr Kind mit ruhigem Gewissen mit dem Sitzsack spielen lassen.
Neben Bezügen aus weichem Polyester-Stoff bieten einige Hersteller Sitzsäcke mit Baumwoll-Oberfläche an. Baumwolle hat den Vorteil, dass es sich um einen natürlichen Stoff handelt, der den Organismus nicht reizt und sich zudem bei höheren Temperaturen reinigen lässt als Polyester-Gewebe. Wie bei der Füllung gilt auch beim Bezug, dass Sie auf Prüfsiegel und Testergebnisse zum jeweiligen Produkt achten sollten.
Kann die Verarbeitung des Sitzsacks überzeugen?
Die besten Sitzsäcke begleiten Ihr Kind über mehrere Jahre, ohne vom Sitzen, Spielen und Knuddeln Schaden zu nehmen. Damit eine lange Freude am Sitzsack garantiert ist, muss es sich um ein sorgfältig verarbeitetes Produkt handeln. Bei den niedlichen Varianten als Motiv-Sessel werden zudem häufig kleinere Elemente wie Tierohren, Schwänze oder Pfoten an den Rumpf genäht. Gerade bei kleinen Kindern ist es wichtig, dass sich solche Einzelteile nicht mit der Zeit lösen oder abgerissen werden können.
Ist der Sitzsack sicher genug für Kleinkinder?
Bei der Wahl des richtigen Sitzsacks für Ihr Baby oder Kleinkind, muss darauf geachtet werden, für welche Altersgruppe der Hersteller die Benutzung empfiehlt. Es gibt einige Modelle, die Ihr Kleines bereits ab dem 12. Monat nutzen kann. Die meisten Kinder-Sitzsäcke sind ab dem dritten Lebensjahr zu empfehlen.
Die phantasievollen Tiermotiv-Sitzsäcke gefallen besonders kleinen Jungen und Mädchen gut, da der Sitzsack damit zu mehr als nur zu einem bequemen Sitzmöbel wird. Als Eltern sollten Sie aber gerade bei diesen aufwändig gestalteten Varianten darauf achten, dass alle Einzelteile fest an den Sitzsack angebracht sind. Es sollte auch keine Kleinteile wie etwa Plastikaugen geben, die Ihr Kind leicht ablösen und verschlucken kann. Die besten Sitzsäcke arbeiten dagegen mit Motiven, die auf den Stoff aufgestickt sind.
Schließen die Nähte an allen Stellen dicht?
Die Polystyrol-Füllung der Sitzsäcke kann besonders für kleinere Kinder gefährlich sein. Wenn die Kinder an das Füllmaterial gelangen, besteht die Gefahr, dieses zu verschlucken. Daher arbeiten die Hersteller meist mit mehreren Stoffhüllen, die sich von Kinderhänden nicht öffnen lassen.
Der niedliche Sitzsack wird bei Kleinkindern nicht nur als Sitzgelegenheit genutzt, sondern kommt wird oft auch als Plüschtier verwendet. Damit die Gefahr nicht besteht, dass die Füllung austreten kann, sollten alle Reißverschlüsse und Nähte absolut dicht schließen und einen hochwertigen Eindruck machen. Nur sauber verarbeitete Nähte können darüber hinaus der regelmäßigen Reinigung in der Waschmaschine standhalten.
Unser Fazit
Sitzsäcke für Kinder sind eine komfortable und flexible Abwechslung gegenüber klassischen Sitzgelegenheiten im Kinderzimmer. In unserem Vergleich konnten wir erkennen, dass es passende Modelle für jede Altersgruppe gibt und worauf Sie beim Kauf Ihr Augenmerk legen sollten. Für einen angenehmen Sitz und eine lange Nutzungsdauer ist ein hochwertiges und schadstoffgeprüftes Material von besonderer Bedeutung.
